Mikrokopische Fotos



Eingesetzte Mikroskope


Die verwendeten Mikroskope sind alles CarL Zeiss Jena Geräte und wurden in der DDR produziert. Diese Mikroskope sind teilweise bereits 40 Jahre alt, aber die Optiken arbeiten unverändert gut.



  • das CZJ GSZ 1

  • das CZJ Amplival

  • das CZJ Vertival

  • das CZJ Fluoval

  • das CZJ Epival


GSZ 1

Das GSZ 1 ist eine Zoom-Stereolupe nach dem Greenough Prinzip und wird als Präparierlupe eingesetzt. Es wurde ca. 1986 als Neugerät erworben. Als Beleuchtung dient eine Schott-Schwanenhals-Kaltlichtleuchte vom Typ KL 1500.


Zoom Sterelupe CZJ GSZ 1


Die folgenden Mikroskope sind alles Mitglieder der Carl Zeiss Jena Mikroskopfamilie Mikroval. Es werden folgende Mikroskope eingesetzt:


Amplival

Das Amplival ist das 'Große Forschungsmikroskop' von Carl Zeiss Jena und wurde 1968 eingeführt. Es handelt sich um ein klassisches Durchlichtmikrokop. Es kann mit Hellfeld, Dunkelfeld und Phasenkontrast betrieben werden. Charakteristisch für dieses Mikroskop ist die Standardausstattung mit einem "pankratischen" Kondensor. Neudeutsch würde man Zoom-Kondensor sagen, da man bei diesem Kondensor die Appertur stufenlos einstellen kann. Es stehen planachromatische Phasenkontrastobjektive der Baureihe Phv und apochromatische Objektive zur Verfügung. Die Beleuchtung besteht aus einer Selbstbau-LED Beleuchtung, die mit einem Labornetzteil betrieben wird. Das Amplival verfügt über 160 mm endlich-Optik.


Großes Forschungsmikroskop CZJ Amplival

Vertival

Das Vertival ist die Auflicht-Variante des 'Großen Forschungsmikroskops'. Es wurde ebenfalls 1968 in den Markt gebracht. Die Objektive werden in einem Auflicht-Kondensor montiert und über einen Schlitten einzeln unter den Tubusträger geschoben. Es kann mit Auflicht-Hellfeld und Auflicht-Dunkelfeld betrieben werden. Es stehen planachromatische Objektive für die Verwendung mit Deckglas (0,17) und ohne Deckglas (oo) zur Verfügung. Die Beleuchtung besteht aus einer Selbstbau-LED Beleuchtung, die mit einem Labornetzteil betrieben wird. Das Vertival verfügt über unendlich-Optik.


Auflichtmikroskop CZJ Vertival

Fluoval 2

Das Fluoval 2 ist die Fluoreszenz-Variante des 'Großen Forschungsmikroskops' und wurde 1978 in den Markt gebracht. Es stehen die gleichen Objektive wie beim Amplival zur Verfügung. Es kann mit Hellfeld, Dunkelfeld, Phasenkontrast und Auflicht-Fluoreszenz betrieben werden. Die Beleuchtung besteht aus einer Selbstbau-LED Beleuchtung, die mit einem Labornetzteil betrieben wird. Für die Fluoreszenz kommen verschiedene Filterwürfel zum Einsatz. Diese Würfel kombinieren einen dichroitischen Spiegel mit Anregungs- und Sperrfiltern. Für die Auf- und Durchlichtbeleuchtung werden Leuchtdioden verwendet. Es stehen die Anregungs-Wellenlängen 365 nm, 390 nm, 400 nm, 430 nm, 480 nm und 550 nm zur Verfügung. Das Fluoval 2 verfügt über 160 mm endlich-Optik.


Fluoreszenzmikroskop CZJ Fluoval

Epival

Das Epival ist ein metallurgisches Auflichtmikroskop. Im Gegensatz zum Vertival verfügt es über einen Objektivrevolver, dafür aber nicht über eine Dunkelfeld-Einrichtung. Es wurde etwa 1972 in den Markt gebracht. Es stehen die gleichen Objektive wie beim Vertival zur Verfügung. Es kann mit Auflicht-Hellfeld und Durchlicht-Hellfeld betrieben werden. Die Beleuchtung besteht aus einer Selbstbau-LED Beleuchtung, die mit einem Labornetzteil betrieben wird. Das Epival verfügt über unendlich-Optik.


Auflichtmikroskop CZJ Epival

Epival Interphako

Das Epival Interphako ist ein Interferenz-Mikroskop nach dem Meyer-Schöppe Verfahren. Das hier gezeigte Gerät stammt auch ca. aus dem Jahr 1972. Es wurde für die Qualitätskontrolle in der Mikrochip-Produktion entwickelt. Durch das im Tubus intergrierte Mach-Zehnder-Interferrometer ist es möglich, Schichtdicken im Auflicht bis ca. 1-2 nm (Nanometer) zu messen. Das sind Größenordnungen unterhalb des lichtmikroskopischen Auflösungsvermögens. Im Durchlicht sind damit Messungen des Brechungsindex z. B. von Zellbestandteilen in der lebenen Zelle möglich (z. B. Massenbestimmung des Zellkerns). Es stehen die gleichen Objektive wie beim Vertival zur Verfügung. Neben den Meßmöglichkeiten des Interferrometers stehen die Kontrast-Verfahren positiver Phasenkontrast, negativer Phasenkontrast, bunter Phasenkontrast und der Interphako-Kontrast zur Verfügung. Das Epival arbeitet mit unendlich-Optik.


Auflichtmikroskop CZJ Epival